Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten
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Urška Kop Chairperson
Der Verband der Kulturvereine der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien ist ein Verband von ethnisch deutschen Kulturvereinen, in dem sich Bürger der Republik Slowenien als loyale Staatsbürger aktiv um die Erhaltung der Sprache und Kultur ihrer eigenen traditionellen autochthonen deutschsprachigen Gemeinschaften in der Republik Slowenien, und zwar sowohl auf der Ebene von Mundarten und der Volkskultur als auch auf der Ebene der gebildeten Kommunikation bemühen und in aktiver Koexistenz mit dem Mehrheitsvolk ihren Teil zum Kulturreichtum und der Vielfalt ihres Heimatlandes Slowenien beitragen, aber auch zur Stärkung des europäischen Geistes und von europäischen Verbindungen, insbesondere mit Staaten und autonomen Ländern mit der deutschen Sprache als Amtssprache.

Der Verband ist eine freiwillige Vereinigung, mit der die Mitglieder ihre Zugehörigkeit zur deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien und die Gegenseitigkeit in der Bekundung ihrer Volks- und Kulturzugehörigkeit bezeugen, die deutschsprachige Volksgruppe nach außen repräsentieren, aber auch miteinander Erfahrungen und Materialien austauschen, sich gegenseitig unterstützen, beraten, einander moralisch unterstützen und nach Bedarf gemeinsam verschiedene Kulturveranstaltungen und Sprachausbildungen organisieren oder daran teilnehmen.

Der Verband der Kulturvereine der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien ist seit 2017 Mitglied der FUEN. Vom 1993 bis 2017 wurde  die deutsche Minderheit aus Slowenien von der Organisation Gottscheer Altsiedler Verein in der FUEN vertreten.


Deutsche Minderheit in Slowenien


Die Zahl der Angehörigen der deutschen Minderheit in Slowenien liegt nach Schätzungen aktuell zwischen 2.000 und 5.000.
Die deutschsprachige Gemeinschaft in Slowenien stammt vor allem aus den heutigen Gebieten Österreichs und Norditaliens (Südtirol). Die deutschen Altsiedler in der heute slowenischen Region Oberkrain stammen aus dem Gebiet der österreichischen Bundesländer Salzburg und Tirol. Die Sloweniendeutschen lebten in den Städten und teilweise auf dem Land, wie die Gottscheer, Zarzer und Abstaller, zumeist als Minderheit. In einigen Städten wie Marburg/ Maribor, Cilli/ Celje, Pettau/ Ptuj oder Gottschee/ Kočevje bildeten die Deutschen aber eine Mehrheitsbevölkerung und waren deswegen auch die wichtigsten Träger der städtischen Kultur.
 
Die deutschsprachige Gemeinschaft ist in Slowenien nicht als autochthone Volksgruppe anerkannt. Die kulturelle Tätigkeit der Vereine wird vom Staat aufgrund eines Kulturabkommens zwischen Österreich und Slowenien finanziell gefördert.

Die deutschen Kulturvereine setzen sich gemeinsam für die Anerkennung der Deutschen als autochthone Volksgruppe in der slowenischen Verfassung ein. Die Vereine organisieren in ihren Vereinsräumlichkeiten kostenlose Deutschkurse für immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kulturell, historisch und politisch ist die deutschsprachige Gemeinschaft in Slowenien insbesondere mit Österreich und Südtirol verbunden. Schon vor der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens 1991 konstituierten sich die ersten deutschen Kulturvereine im Land. 2005 wurde von zunächst zwei Vereinen der Dachverband der deutschsprachigen Kulturvereine in Slowenien gegründet, dem inzwischen alle Vereine der autochthonen deutschen Volksgruppe beigetreten sind. Der Vorsitz im Dachverband wechselt jährlich.
 

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