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Follow-up zur Sprachrevitalisierung bei Online-Treffen der Non-Kin-State Arbeitsgemeinschaft

23 Teilnehmende trafen sich am 27. Mai 2021 zum Online-Treffen der Non-Kin-State-Arbeitsgemeinschaft der FUEN.
Unter den Teilnehmenden waren Vertretende von zehn Non-Kin-State Minderheiten: Nordfriesen, Saterlandfriesen, Aromunische Gemeinschaft in Rumänien, Pomaken in Griechenland, Ruthenen in der Ukraine, Pomaken in Bulgarien, Lausitzer Sorben, Roma in Slowenien, Rätoromanen aus der Schweiz und Katalanen aus Spanien.
Während des Treffens wurde das Thema Sprachrevitalisierung, das bereits beim Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft im Dezember 2020 angesprochen wurde, vertieft diskutiert.

Nach der Begrüßung und der Information der Teilnehmenden über den Beschluss des Präsidiums, die Arbeitsgemeinschaft Non-Kin-State in die Geschäftsordnung der FUEN aufzunehmen, war der erste Teil der Sitzung der Vorstellung des Modellprojekts "Zorja" gewidmet, das die Revitalisierung der niedersorbischen/wendischen Sprache durch ein Immersionsprogramm für Erwachsene zum Ziel hat. Dieses Projekt wurde von Maximilian Hassatzky, Mitbegründer von Zorja und Vorstandsmitglied der Domowina, vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation fand eine Fragerunde statt, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, tiefer in die Details der neuen Initiative einzusteigen und mehr über die Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung eines solch innovativen Projekts zu erfahren.

Das Treffen der AG Non-Kin-State bot auch den teilnehmenden Minderheitenorganisationen die Möglichkeit zum Austausch. Sie berichteten über ihre geplanten Aktivitäten im Jahr 2021 und über Herausforderungen, aber auch über die Projekte, die sie trotz der Pandemie umsetzen konnten. Nach der Präsentation der Berichte der Minderheitenorganisationen gab der Koordinator der Arbeitsgemeinschaft, Arvid Martens, einen Überblick über die geplanten FUEN Projekte für 2021.

Da im letzten Jahr leider keine Möglichkeit bestand, das Jahrestreffen als Präsenzveranstaltung durchzuführen, wurde die erneute Einladung der Pomaken aus Bulgarien, das Jahrestreffen des Arbeitskreises im Jahr 2021 in Bulgarien zu organisieren, von den anwesenden Delegierten einstimmig angenommen.

"Wir freuen uns sehr über die Einladung unserer Pomak-Mitgliedsorganisation und blicken positiv in die Zukunft. Wir hoffen, dass wir uns alle bald und auch persönlich wieder treffen können. Natürlich können wir nicht in die Zukunft schauen, daher laden wir die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Non-Kin-State für den Fall, dass die Reise nach Bulgarien nicht erstattet wird, nach Flensburg ein", sagte Bahne Bahnsen, FUEN Vizepräsident und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Non-Kin-State.

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