Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten
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Diplomat als Gründungsmitglied der Europäischen Bürgerinitiative der Minderheiten

Gute Nachrichten für die Bürgerinitiative der Minderheiten in Europa, die 1 Million Unterschriften für die Vielfalt in Europa sammeln will: Valentin Inzko hat sich als weiteres Gründungsmitglied zur Mitarbeit bereit erklärt. Valentin Inzko ist österreichischer Diplomat und Kärntner Slowene. 

Die Bürgerinitiative will 1 Million Unterschriften für die Vielfalt Europas sammeln und dadurch den Einfluss der autochthonen, nationalen Minderheiten stärken.

In Europa leben über 300 Minderheiten mit mehr als 100 Millionen Angehörigen. Demnach gehört jeder 7. Bürger einer Minderheit an. In der EU sprechen 40 Millionen Menschen eine andere Sprache als die Landessprache in dem Land in dem sie leben.
Die Bürgerinitiative ist ein neues, politisches Instrument der Europäischen Union, um den Bürgern direkten Einfluss auf die Entscheidungen in Brüssel zu verleihen.

"Ich habe die Europäische Bürgerinitiative immer als ein abstraktes Instrument der Europäischen Union betrachtet, das durch den Vertrag von Lissabon geschaffen wurde. Als ich von der Bürgerinitiative der FUEV erfuhr, wurde dieses Instrument für mich zum ersten Mal konkret. Es ist eine hervorragende Idee, diese Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung zu nutzen, um mehr für die Volksgruppen in Europa zu erreichen", erklärte Valentin Inzko nach einem Gespräch in Wien, dass er mit FUEV-Präsident Hans Heinrich Hansen und dem Vize-Präsident der Ungarn in Rumänien, Borbély László über die Zusammenarbeit geführt hat. 

Valentin Inzko befindet sich mit seiner Rolle als Gründungsmitglieder der Bürgerinitiative  in guter Gesellschaft - unter anderem ist der Landeshauptmann (Ministerpräsident) von Südtirol, Luis Durnwalder, sowie der Vorsitzende der Ungarn in Rumänien, der ehemalige rumänische Kulturminister, Hunor Kelemen, sowie die Ministerin für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein, Anke Spoorendonk mit dabei.

Startschuss für die Bürgerinitiative ist der größte Kongress der Minderheiten in Europa - der FUEV-Kongress - der im Sommer 2013 in Brixen stattfindet. Die 1 Million Unterschriften sollen bis zur Wahl zum Europäischen Parlament 2014 gesammelt sein.
Gründungsmitglieder der Initiative ist die Demokratische Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ) sowie die Südtiroler Volkspartei (SVP) - gemeinsam sind sie Mitglieder in der Dachorganisation der Minderheiten in Europa, der FUEV:

Valentin Inzko ist österreichischer Diplomat und Kärntner Slowene. Inzko derzeitig als Hoher Repräsentant der Vertreter der Vereinten Nationen für Bosnien und Herzegowina sowie Vorsitzender der Dachorganisation der Kärntner Slowenen Narodni Svet Koroških Slovencev / Rat der Kärntner Slowenen. (http://bit.ly/YAVp4r).

FUEN: Die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) oder auf englisch: Federal Union of European Nationalities (FUEN) ist eine Dachorganisation, die rund 90 Mitgliedsorganisationen autochthoner, nationaler Minderheiten in Europa vereint. Sie hat ihren Sitz in Flensburg, Schleswig-Holstein / Deutschland. (www.fuen.org)

RMDSZ: Die Demokratische Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ) vertritt die ungarische Gemeinschaft und bildet eine einflussreiche politische Kraft in Rumänien; RMDSZ ist seit fast 20 Jahren in den rumänischen Regierungen und im Europäischen Parlament vertreten. (www.dahr.ro)

SVP: Die Südtiroler Volkspartei (SVP) ist eine Regionalpartei, die die deutsche und ladinische Bevölkerung als Sammelpartei in Südtirol und in Italien politisch vertritt. Sie ist im italienischen Parlament  und im Europäischen Parlament  vertreten. (www.svp.eu)

JEV:
 Die Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) ist die größte Jugendorganisation nationaler Minderheiten und umfasst 40 Mitgliedsorganisationen. (www.yeni.org)

Foto: FUEV

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