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Das 24. AGSM-Seminar der slawischen Minderheiten in Europa beginnt

Das 24. AGSM-Seminar beginnt am Donnerstag, den 30. September 2021 in Molise, Italien. Die Vertreter der slawischen Minderheiten in Europa werden heute Abend von Antonio Sammartino, Präsident der gastgebenden Stiftung „Agostina Piccoli“, und Angelika Mlinar, FUEN-Vizepräsidentin und AGSM-Sprecherin, bei der informellen Eröffnung begrüßt.

Die Gastgeber des Seminars 2021, die molise-kroatische Minderheit, ist eine der kleinsten Minderheiten innerhalb der AGSM- und FUEN-Familie. Der Schwerpunkt beim Seminar liegt auf der Vorstellung dieser ganz besonderen Gemeinschaft, der Region und der Städte und Dörfer, in denen sie lebt.

Auf der Tagung wird die Umsetzung des Gesetzes über die Anerkennung von Minderheiten in Italien erörtert. Welche Lebensbereiche der kroatischen Gemeinschaft schützt es – und welche nicht? Welche Vor- und Nachteile bringt seine Anwendung in der Praxis? Über diese und weitere Fragen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren. Auch das Prinzip der Gegenseitigkeit in der Politik der Minderheiten in Italien und Kroatien sowie die Auswirkungen und Folgen der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie auf die Gemeinschaft werden wichtige Themen sein.

Die teilnehmenden Minderheitenvertreterinnen und -vertreter werden auch Gelegenheit haben, über die aktuelle Lage ihrer Minderheit zu berichten, und die AGSM wird auf der Jahrestagung, die am Sonntag, den 3. Oktober endet, ihre Aktivitäten und Pläne für die Zukunft vorstellen.

Bei dieser Gelegenheit wird auch das 25-jährige Bestehen der AGSM gefeiert. Die AGSM wurde 1996 auf ihrem allerersten Seminar in Schmochtitz/Smochćicy im Kreis Bautzen/Budyšin, Deutschland, gegründet - auf Vorschlag der Domowina, dem Dachverband der Lausitzer Sorben. Heute vereint die AGSM mehr als 30 Mitgliedsorganisationen und Partner.

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